Beim richtigen Heizen gilt es, auf vier Punkte zu achten:
1. Die Auswahl der richtigen modernen und effizienten Heiztechnik ist wichtig, damit die Heizkosten das Haushaltsbudget nicht auffressen.Und wie! Beim Engergiesparen geht es heute einerseits um die Schonung des eigenen Geldbeutels durch möglichst geringen Energieverbrauch und andererseits um die Schonung der endlichen Ressourcen.
Egal, welche Energiequelle genutzt wird (Sonne, Wärmeenergie aus Erde, Wasser und Luft oder Gas, Öl und Strom) – das Gebot der Stunde lautet "Effizienzsteigerung".
Oftmals werden große Mengen ungenutzte Energie mit veralteter Technik einfach zum Schornstein hinausgejagt. Moderne Heizsysteme wie Öl- oder Gasbrennwerttechnik oder Wärmepumpen können den Energieverbrauch enorm reduzieren. Weniger Energie bedeutet auch weniger Emissionen
Ein Heizsystem mit Brennwerttechnik ist durch seine besondere Konstruktion der Wärmetauscherfläche in der Lage, den Abgasen nicht nur die Verbrennungswärme, sondern auch die Verdampfungswärme zu entziehen und dem Heizungssystem zuzuführen. Die Abgase kondensieren noch im Wärmetauscher und geben die dabei entstehende Wärme an das Heizsystem ab. Dadurch übersteigt der rechnerische Wirkungsgrad die theoretische Grenze von 100 %.
Ja, das macht durchaus Sinn. Zur Erklärung: Früher wurden Heizkessel mit einer konstant hohen Kesseltemperatur von zum Beispiel 70 °C betrieben. Über Regulier- oder Thermostatventile steuerte man die Raumtemperatur. Da die Heizkessel ganzjährig in Betrieb waren, um neben dem Heizbedarf in den Sommermonaten den Warmwasserbedarf abzudecken, entstanden sehr hohe Energieverluste. Trotz eventuell nachträglich eingebauter Wärmedämmung macht sich der Austausch der veralteten Heizkessel bezahlt. Realisierte Beispiele zeigen, dass durch den Austausch der Heiz- und Regeltechnik Gesamteinsparungen von bis zu 30 % gegenüber veralteten Heizkesseln möglich sind.
Eine Wärmepumpe ist ein Heizsystem, das Energie aus der Umwelt zieht. Als Energiequellen kommen das Erdreich, die Luft oder das Grundwasser in Frage. Über einen Kältekreislauf in der Wärmepumpe wird die Umweltenergie auf ein höheres Temperaturniveau, das zum Heizen eines Gebäudes geeignet ist, angehoben. Im Idealfall entzieht eine Wärmepumpe für die gesamte Gebäudeheizung bis zu 75 % Wärme aus der Umwelt. Die restlichen 25 % kommen aus elektrischer Energie, die die Wärmepumpe für das Verdichten des Kältemittels benötigt.
Die Entscheidung für die richtige Heizung ist gar nicht so leicht. Es geht dabei nicht nur um individuelle Bedürfnisse oder persönliche Vorlieben, wie zum Beispiel die Entscheidung zwischen fossilen und erneuerbaren Energieträgern. Vielmehr muss die Anlage zu den Gegebenheiten des Hauses und dessen Wärmebedarf passen. Zusätzlich sollte das Heizsystem wirtschaftlich und weder zu klein noch zu groß dimensioniert sein.
Sprechen Sie uns bitte an - wir beraten Sie gern.